Schwarz und rassig
Stutter Peach Jefferson Blues

Ich erwachte eines Morgens, was so nicht stimmt.
Ich war noch im Koma und tagesblind.
Wankte zur Tür, stopfte mich ins Auto,
den Weg kennt der Wagen zum Glück allein.
Die ersten Kurven, wo sind sie geblieben?
Jetzt nur geradeaus, das krieg ich hin.
Ich halte beim Bäcker und stakse zum Tresen.
"Moin, was kann ich für sie denn tun?"

Refrain:
Lieber schwarz und rassig als blond und süß,
lieber Feuer im Herzen als Honig im Blut.
Lieber schwarz und rassig als blond und süß,
gib mir lodernde Lava und fesselnde Glut.

Das Mädel am Tresen schaut mich sparsam an.
Sie ist zwar blond doch darauf kommt es nicht an.
Nun sagen Sie endlich, was sie hier wollen.
Und das schnell, andere warten auch.
Hinter mir drohen Ungeduldigkeiten.
Mach schon ich hab hier nicht ewig Zeit.
Ich bin ja gleich fertig, verstehen Sie nicht.
Noch mal für Sie, schreiben Sie mit.

Refrain:

Die Schlange im Rücken sie zischt und giftet.
Der Mob droht mit Federn, Strang und Teer.
Hau den Spinner da weg, mach den Platz frei am Tresen.
Nur den ersten Schlag, dann spür ich nichts mehr.

Refrain:

Ein Kaffee schwarz mit viel Coffein,
keine Milch, keinen Zucker, sonst ist die Wirkung dahin.
Ein schwarzer Kaffee und heiß soll er sein.
Das ist es was ich mein.
Die Phantasie des Bluesers kennt keine Grenzen... Jetzt schon früh morgens beim Bäcker wegen ´nem Kaffee. Ja,ja mein Freund, das Leben ist kein Zuckerschlecken - ob nun mit oder ohne Kaffee...

Harps

Text: Stefan Deter